Nachhaltigkeit

  • BaFin auf Nachhaltigkeitskurs: Sustainable Finance Strategie

    Die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht („BaFin“) hebt in ihrer Sustainable Finance Strategie vom 5. Juli 2023 die herausgehobene Bedeutung von Nachhaltigkeitsaspekten für Akteure des Finanzmarktes hervor. Sie zeigt ihre Rolle als zuständige Aufsichtsbehörde in der nachhaltigen Finanzmarktregulierung auf und setzt Handlungsschwerpunkte, um der dynamischen Entwicklung gerecht zu werden. In Umsetzung dieser Strategie veröffentlicht die BaFin keine Woche später zudem eine aktualisierte Fassung ihrer Fragen und Antworten zur Offenlegungsverordnung nebst ausführlichen Ausfüllhinweisen für die ESG-Templates für vorvertragliche Informationen. Am 11. Juli 2023 hat dann auch noch die Europäische Wertpapier- und Aufsichtsbehörde (European Securities and Markets Authority - „ESMA“) erklärt, wie sie sich ESG-Angaben in Prospekten für Nichtdividendenwerte, insbesondere Green Bonds, und Aktien, vorstellt. Die Erklärung der ESMA hat die BaFin tags darauf begrüßt.

  • Donnerschlag: Wird Bitcoin in Europa verboten?

    Als die finalen Kompromissvorschläge der Markets in Crypto Assets Regulation („MiCAR“) für die Abstimmung im zuständigen Ausschuss für Wirtschaft und Währung (Economic and Monetary Affairs Committee – „ECON“) vergangene Woche veröffentlicht wurden, traf es den Krypto-Markt wie ein Schlag: der neue Entwurf sieht ab dem 1. Januar 2025 ein Verbot für Kryptodienstleistungen im Zusammenhang mit der Nutzung von ökologisch nicht nachhaltigen Konsensmechanismen wie Proof of Work („PoW“) vor – also auch für den Handel mit Bitcoin oder Ether. Wird Bitcoin in Europa nun verboten?