„Crowdfunding-Regulierung auf dem Prüfstand“: Osborne Clarke ist Mit-Herausgeber der ECN Crowdfunding Review 2017


12. Januar 2018

Crowdfunding ist zu einem wichtigen Finanzierungsinstrument für Unternehmen geworden. Schwarmfinanzierungen als alternativer Finanzierungsweg sind ein wachsender Markt – für die Finanzindustrie eine Herausforderung, da eine spezifische Crowdfunding-Regulierung auf europäischer Ebene nicht existiert. Auch die allgemeinen EU-Regelungen im Finanzsektor sind oft zu unscharf, insbesondere im grenzüberschreitenden Bereich. Die jetzt erschienene dritte ECN Review of Crowdfunding Regulation 2017 des European Crowdfunding Network (ECN) unter Federführung der internationalen Wirtschaftskanzlei Osborne Clarke analysiert die nationalen Vorschriften und regulatorischen Standards für Crowd-Finanzierungen in den Märkten in der EU, Nordamerika und Israel.

Die “Review of Crowdfunding Regulation 2017. Interpretations of existing regulation concerning crowdfunding in Europe, North America and Israel” stellt die aktuelle Crowdfunding-Regulierung in allen EU-28 sowie USA, Israel und Schweiz dar. Desweiteren legt die dritte Ausgabe einen besonderen Fokus auf die Herausforderungen bei cross-border Aktivitäten von sowohl Crowdfunding-Plattform als auch Projekten / Unternehmen, die sich über Crowdfunding finanzieren möchten.

Neben dem Team aus Deutschland lieferten auch OC-Büros aus dem Vereinigten Königreich, den Niederlanden, Frankreich, Italien und Spanien an der ECN Crowdfunding Review 2017 ihre jeweiligen Länderbeiträge.

Osborne Clarke Partnerin Tanja Aschenbeck-Florange sowie Thorge Drefke waren an der Erstellung der Crowdfunding Review maßgeblich beteiligt: “Der Bericht bietet einen Überblick über die Spannungsfelder zwischen verbessertem Finanzmittelzugang und regulatorischen Zielen. Eine unzureichende Harmonisierung der cross-border Regulierung auf europäischer Ebene schadet den Finanzierungsmöglichkeiten und dem Zugang zu Kapital für Start-ups und KMU“.

Tanja Aschenbeck-Florange berät seit vielen Jahren Konzerne, Banken und Zahlungsdienstleister, insbesondere im Crowdfunding, der Fondsregulierung, Zahlungsverkehrs- und sonstigen Aufsichtsrecht. Gemeinsam mit dem European Crowdfunding Network hat sie bereits 2013 sowie 2014 die beiden ersten Ausgaben der europaweiten Studie zur finanzaufsichtsrechtlichen Behandlung von Crowdfunding initiiert und diese wiederholt der Öffentlichkeit und weiteren “policy makers”, u. a. der EU-Kommission, vorgestellt.

Die ECN Crowdfunding Review 2017 ist hier abrufbar. Zusätzlich ist die ECN Crowdfunding Review 2017 auch unter diesem Link des ECN abrufbar.